Auch die Bürgerinitiative Grüngürtel für alle hat eine aktuelle Stellungnahme zur Gleueler Wiese herausgegeben, die wir nachfolgend gerne veröffentlichen:
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Auch report-K.de, Internetzeitung Köln berichtet unter dem Titel Die Gleueler Wiese: BUND mit Vorschlag – Lindenthaler CDU mit Schadensbegrenzung über die aktuellen Entwicklungen zur Gleueler Wise.
Der vollständige Artikel kann unter https://www.report-k.de/die-gleueler-wiese-bund-mit-vorschlag-lindenthaler-cdu-mit-schadensbegrenzung/ (nur für Abonnenten) eingesehen werden.
Der beste Spieler für den 1. FC Köln:
Planungsdezernent Markus Greitemann
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Freundes- und Förderkreis zur Vollendung des Grüngürtel hat mit dem Landschaftspark Belvedere vor 20 Jahren einen wesentlichen Baustein für die Erweiterung des Grüngürtels in Köln geleistet. Wir sehen uns als Teil der Bürgerbewegung für Naturschutz und Landschaftsschutz.
„Wir beglückwünschen den 1. FC Köln zu seinem besten Mitspieler in der Verwaltung.
Seit Jahren unterstützt der Dezernent für Stadtplanung und Bauen das Vorhaben des 1. FC Köln im Äußeren Grüngürtel zu bauen.“, so Roland Schüler
- Er war verantwortlich für den Bebauungsplan „Erweiterung 1. FC Köln“ mit dem großen Gebäude Leistungszentrum und drei Sportplätzen im denkmal- und landschaftsgeschützten Äußeren Grüngürtel.
Die Einsprüche aus der Bürgerschaft gegen diesen Vorhaben waren außerordentlich hoch. Doch seine Verwaltung lehnte alle Einwände und Einsprüche ab.
- Während der Klage der BI Grüngürtel für Alle und dem Nabu hat er den architektonischen Wettbewerb für Gebäude Leistungszentrum stattfinden lassen und war in der Wettbewerbsjury.
- Wenige Tage nachdem der Rat der Stadt Köln dem 1. FC einen Pachtvertrag für das Grundstück des Leistungszentrums erteilt hat, bekommt der Bauherr 1. FC Köln GmbH Co KGaG die Baugenehmigung durch das Bauaufsichtsamt. Verantwortlicher Dezernent Markus Greitemann.
Auffallend dabei ist, dass nach Landesbauordnung Bauanträge nur bearbeitet werden, wenn der Bauherr nachweist, dass er der Grundstückseigentümer ist. Oder dass der Eigentümer (Stadt Köln) eine Genehmigung erteilt. Hat Herr Greitemann diese Genehmigung trotz der Klage erteilt?
Welche Rolle hat das Bauaufsichtsamt bei diesem Bauverfahren?
„Fakt ist, es ist in Köln das am schnellste genehmigte Bauvorhaben, nachdem der Bauherr Eigentümer der Fläche wurde.“, so bewertet es Roland Schüler.
- Nach dem Urteil des OVG, den Bebauungsplan für nichtig zu erklären, hat der 1. FC Köln Gmbh Co KGaG Revision beim Bundesverwaltungsgericht eingereicht. Die Stadt Köln ist der Revision beigetreten. Wer hat das zu Verantworten und wurde die Politik gefragt?
- Da BVG hat die Klage zum OVG Münster zurückverwiesen. Herr Greitemann will nun den beklagten Bebauungsplan weiter betreiben. „“Nur aus Rechtssicherheit“, dies erscheint uns fragwürdig.“ so Roland Schüler
Denn es gibt einen politischen Beschluss, mit einer Neu-Aufstellung des Bebauungsplans die Gleueler Wiese als Grünfläche zu erhalten. Dies ist der politische Wille.
Herr Greitemann hält am beklagten Bebauungsplan weiter fest. Um dem 1. FC Köln doch noch die 3 Sportplätze auf der Gleueler Wiese zu ermöglichen?
Wozu wird das Oberverwaltungsgericht in Münster benutzt?
Der 1. FC Köln Gmbh Co KGaG hat immer betont, dass sie nur „vorerst“ auf die Wiese verzichtet. Der Baudezernent Greitemann will mit dem Festhalten an dem alten Bebauungsplan mit den drei Sportplätzen auf der Gleueler Wiese dies ermöglichen.
Das steht aber in eindeutiger Konkurrenz zum Auftrag des Rates der Stadt Köln, die Gleueler Wiese mittels eines neuen Bebauungsplans als Grünfläche zu sichern.
Dafür hat der Rat dem 1. FC Gmbh Co KGaG den Bau des Leistungszentrums ermöglicht. Das war der Kompromiss.
Für den Freundeskreis zur Vollendung des Grüngürtels Landschaftspark Belvedere ist völlig unklar, zu welcher Mannschaft der Baudezernent gehört: dem 1. FC Köln oder dem Rat der Stadt Köln?
Mit grünfreundlichen Grüßen
Roland Schüler
Für Freundes- und Förderkreis zur Vollendung der Grüngürtel – Landschaftspark Belvedere
Uns hat die nachfolgende Pressemitteilung der CDU im Stadtbezirk Lindethal zur Gleueler Wise erreicht, die wir hier gerne wiedergeben möchten:
Pressemitteilung
CDU steht klar hinter dem Kompromiss zum Geißbockheim – Gleueler Wiese bleibt unbebaut
Der CDU-Stadtbezirk Lindenthal steht ausdrücklich hinter dem erzielten Kompromiss zwischen der Stadt Köln und dem 1. FC Köln zur Erweiterung des Geißbockheims. Der Ausbau erfolgt innerhalb des bestehenden Areals – eine Bebauung der Gleueler Wiese wird es nicht geben.
„Wir freuen uns, dass der gefundene Weg sowohl den Bedürfnissen des 1. FC Köln gerecht wird als auch den Schutz der Gleueler Wiese garantiert“, erklärt Ratsmitglied Teresa De Bellis-Olinger, Vorsitzende des CDU-Stadtbezirks Lindenthal. „Als CDU setzen wir uns seit jeher für eine verantwortungsvolle Balance zwischen Sportförderung, Stadtentwicklung und Naturschutz ein. Dieser Kompromiss ist ein Erfolg für alle Beteiligten – und ein Gewinn für unseren Stadtbezirk.“
Bernd Petelkau, direkt gewähltes Mitglied des Rates der Stadt Köln im Stadtbezirk Lindenthal, ergänzt: „Der FC erhält die dringend benötigten Trainingsmöglichkeiten, ohne dass die Gleueler Wiese angetastet wird. Wir stehen hinter dem Ergebnis – es stärkt den Leistungssport und schützt gleichzeitig dauerhaft ein wertvolles Stück Natur mitten in Köln.“
Auch die CDU-Bezirksfraktion Lindenthal unterstützt den eingeschlagenen Weg. Svenja Führer, Vorsitzende der CDU-Bezirksfraktion, erklärt:
„Die Gleueler Wiese ist ein wichtiger Ort der Naherholung und ökologisch bedeutsam für unseren Stadtbezirk. Wir begrüßen, dass der gefundene Kompromiss die Weiterentwicklung des FC ermöglicht, ohne in diesen sensiblen Bereich einzugreifen.“
Die CDU Lindenthal dankt allen Beteiligten, die zu diesem tragfähigen Kompromiss beigetragen haben, und sieht darin ein gelungenes Beispiel für eine lösungsorientierte Stadtentwicklung im Dialog.
Kontakt:
CDU-Stadtbezirk Lindenthal
Vorsitzende Teresa De Bellis-Olinger
Der Verein Fortis Colonia e.V. veröffentlicht in jährlichem Turnus ein eigenes Vereinsmagazin. In der aktuellen Ausgabe findet sich ein sehr guter, informativer Bericht von Henriette Meynen mit dem Titel Vom Zwischenwerk Vfb Sülz zum „Geißbockheim“ des 1. FC Köln.
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