Zur Verbesserung der Linie 1 möchte die KVB in Zukunft 90m Bahnen einsetzen. Dafür müssen alle oberirdischen Haltestellen bis Bensberg umgebaut werden.
Für die Haltestelle Junkersdorf fallen nach der bisherigen Planung alle alten Bäume weg. Auch auf dem restlichen Stück bis zur Universitätsstrasse fallen die Bäume weg. Die Aachener Straße wird zur Betonwüste.
Wir lehnen die 90 m Bahnen ab. Sie bedeuten keine Taktverdichtung, d.h. außer im Berufsverkehr gibt es für die Nutzer keinen Vorteil. Der Umbau wird Jahre dauern und Millionen kosten und in der Innenstadt muss ein Tunnel gegraben werden.
Es gäbe die Möglichkeit mit 60 m Bahnen eine Taktverdichtung zu erreichen, wenn der Neumark und Heumarkt entsprechen umgebaut würden.
Der Vorteil: Für erheblich weniger Geld könnte hier kurzfristig eine Verbesserung erreicht werden. Ausführlich Information auf der Seite von Bündnis Verkehrswend Köln.
Selbst für die 90 m Bahnen bräuchte die Haltestelle Junkersdorf nicht niedergerissen werde, wenn, wie von der Bezirksvertretung Lindenthal schon mehrfach gefordert, jede Bahn nach Weiden West durchfahren würde. Der Bedarf ist gegeben. Allein die KVB lehnt ab.
Wenn Sie sich näher informieren möchten, besuchen Sie die Veranstaltung der IG Braunsfelder Bürger.
Wir verweisen in dem Zusammenhang auch noch einmal auf das gemeinsame Schreiben der BIG Junkersdorf e.V., BIG Weiden e.V., Bürgerverein Köln-Müngersdorf e.V. und Interessengemeinschaft Braunsfelder Bürger*innen zum Thema Bürgergruppen im Kölner Westen zum Ausbau der Ost-West-Achse – Umbau der Haltestellen für 90-Meter-Bahnen