Die Bürger-Interessen-Gemeinschaft (BIG) Junkersdorf begrüßt die Entscheidung der Bezirksvertretung Lindenthal, den Beschluss zum Abbau der Ampel am Vogelsangerweg zu revidieren. Die Ampel war nach Aussage der Verwaltung kurz nach dem ursprünglichen Beschluss Ende August defekt geworden und daraufhin ausgeschaltet worden. Nach Aussage von Herrn Stocker, Leiter der Bezirksverwaltung 3, hat ihm Klaus Harzendorf, Leiter des Amts für Straßen und Verkehrstechnik, persönlich zugesichert, die Ampel schnellstmöglich zu reparieren – notfalls mittels einer Behelfsampel. Bis zum heutigen Datum ist jedoch noch nichts unternommen worden.

 

Die BIG hatte heftig gegen den ursprünglichen Beschluss protestiert, da sie eine Gefährdung von Kindern auf dem Schulweg befürchtete. Daraufhin brachten die FDP- und CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Lindenthal einen Antrag auf Beibehaltung der Ampel ein; der Antrag wurde mit den Stimmen der FDP, CDU, SPD und Teilen der Grünen beschlossen.

 

In den vergangenen Jahren waren in Junkersdorf bereits drei Ampeln ausgeschaltet worden. Die BIG befürchtet, dass sich hierdurch die Attraktivität des Viertels für den Durchgangsverkehr weiter erhöht. Die BIG fordert wirksame Maßnahmen zur Reduzierung des Durchgangsverkehrs sowie eine flächendeckende Geschwindigkeitsreduzierung in Junkersdorf auf Tempo 30.

 

Astrid Franzen, Vorsitzende der BIG Junkersdorf: „Auf Junkersdorfer Straßen werden teilweise mehr als 10.000 Autos pro Tag gezählt, sogar direkt vor der Grundschule. Wir freuen uns daher, dass die Bezirksvertretung den Protest gegen die Ampel-Abschaltung ernst genommen hat, und fordern nun eine rasche Umsetzung des Beschlusses. Wir werden uns weiter für verkehrsberuhigende Maßnahmen und ein generelles Tempolimit von 30 km/h mit baulichen Maßnahmen im Viertel stark machen.“

 

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