Die Unzufriedenheit in Junkersdorf wird immer größer. Seit einem Jahr fordern die BIG Junkersdorf, das Aktionsbündnis Verkehrsberuhigung und politische Vertreter die Verwaltung auf, die im Verkehrskonzept vorgesehenen baulichen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf der Straße Am Weidenpesch im Anschluss an die dortige Kanalbaustelle endlich umzusetzen. Die jetzt notwendige Wiederherstellung der Fahrbahndecke hätte eine kostengünstige Umsetzung von Maßnahmen vor der Junkersdorfer Grundschule und der katholischen Kirche ermöglicht.

 

Astrid Franzen, Vorsitzende der BIG Junkersdorf: „Die versprochene Verkehrsberuhigung Am Weidenpesch sieht erst mal so aus, dass Herr Harzendorf, der Leiter des Amtes für Straßen- und Verkehrstechnik, bei der Wiederherstellung der Fahrbahndecke auf Autobahnasphalt bestanden hat. Begründung: hier muss viel Verkehr durchgeleitet werden. Wieder einmal wurde unser Verdacht bestätigt, dass seitens der Stadt Verkehrsberuhigung in Junkersdorf nicht gewünscht wird.“ Breit wie eine Autobahn ist die Straße mit einem Querschnitt von 8,40 m allemal. Dies führt immer wieder zu Geschwindigkeits-überschreitungen an dieser Stelle, an der viele hundert Grundschüler und Kindergartenkinder täglich mehrmals die Fahrbahn queren.

 

Wieder einmal wurde der Verdacht der Bürger bestätigt, dass seitens der Stadt Verkehrsberuhigung in Junkersdorf nicht gewünscht wird. Vielmehr wird der Ausbauzustand unserer Straßen für den ortsfremden Verkehr aufrechterhalten: zur Erschließung des Stadions, der Sporthochschule und nicht zuletzt zur Erschließung der zahlreichen neuen Bauten, die laut des gerade vorgelegten Bebauungsplanes noch um das Stadion entstehen und durch Junkersdorf erschlossen werden sollen!

 

Einen kleinen Vorgeschmack wird das Länderspiel am kommenden Samstag bringen. Zu diesem Spiel soll nach dem Willen des Straßen- und Verkehrsamtes die noch nicht fertig gestellte Durchfahrt an der Straße Am Weidenpesch notdürftig für den Verkehr hergerichtet und für den Stadionverkehr geöffnet werden. Das habe man dem DFB zugesagt, hieß es aus Kreisen der Stadtverwaltung.

 

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