Frau Dr. Agnes Klein, Dezernentin der Stadt Köln, hat sich zum ersten Mal öffentlich zum Thema Grundschule in Junkersdorf geäußert. Dieses wichtige Statement aus der Sendung WDR Lokalzeit vom 19.6.2010 mit dem Titel „ Streit um neue Grundschule“ hier als Zitat:
„Aktuell werden jetzt schon im Vorgriff sozusagen auf diesem Gelände mobile Einheiten aufgestellt, damit wir eine Erweiterung der bestehenden Schule am Kirchweg dort realisieren können fürs nächste Schuljahr. Und so wollen wir auch weitermachen – also wir wollen uns an den Bedarf heranarbeiten und am Ende kann durchaus eine Schule für Junkersdorf stehen. Wir müssen natürlich auch sehen, dass ist ein gewaltiges Investitionsvolumen und wir würden
eigentlich gerne modular vorgehen und Stück für Stück - sozusagen – die bestehende Schule erweitern.“
Die Redakteurin Frau Maja Peters ergänzt: „Doch so ein Neubau kann locker mal 10 Millionen Euro kosten, schätzt die Schuldezernentin. Ganz schön viel in Zeiten leerer Kassen.“
Die BIG Junkersdorf nimmt zu den Aussagen von Frau Dr. Klein Stellung
Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme der BIG!
Noch vor der Fertigstellung des Schulerweiterungsbaus an der Ildefons-Herwegen-Schule in Junkersdorf (GGS Kirchweg) zeichnete sich ab, dass die Grundschule auch nach dem Umbau nicht genügend Platz für alle Junkersdorfer Grundschüler bieten wird.
Nach offenen und konstruktiven Gesprächen mit der neuen Schuldezernentin Dr. Agnes Klein zeichnet sich nun eine Lösung für die knappen Grundschulplätze in Junkersdorf ab.
(Vgl. hierzu unseren aktuellen Zwischenbericht.)
Es bedurfte langer Diskussionen seit 2003, vieler Proteste, Eingaben beim Beschwerdeausschuss, Unterschriftensammlungen, eines 3 Millionen teuren Schulerweiterungsbaus und erneuter Bürgerproteste aus der Blumensiedlung, neuer Hochrechnungen der BIG, sowie eines Offenen Briefes und eindringlicher Gespräche der BIG Junkersdorf im Januar, Mai, Juni und Oktober dieses Jahres mit der Schuldezernentin Frau Dr. Agnes Klein um das Problem zu lösen: ...
(weiter zum vollständigen Artikel)
Zu wenige Kindergartenplätze in Junkersdorf
Junkersdorf ist der am schlechtesten versorgte Stadtteil Kölns
Herbstprognose der BIG Junkersdorf zeigt der Stadt Köln den Bedarf auf
Seit dem Jahr 2003 fordert die Initiative Stadtwaldviertel die Stadt Köln auf genügend Kindergartenplätze in unserem Stadtteil zu errichten. Auch eine Eingabe an den Beschwerdeausschuss der Stadt Köln erbrachte damals keine Besserung. Bis heute wurden auf Grund des Drucks der Eltern und der Initiativen in Junkersdorf drei zusätzliche Kitas eröffnet. Aber das reicht nicht.
Einerseits geht es um den so genannten Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für Kinder von 3 bis 6 Jahren und hier auch um eine ausreichende Ganztagsbetreuung. andererseits zielen unsere Forderungen auf die Versorgung der Kinder im 1. bis 3. Lebensjahr ab. Hier strebt die Politik im Land NRW und in der Stadt Köln ein Betreuungsangebot für 40% der 0 bis 3jährigen an.
Bis zum Sommer 2009 – so stellt die BIG Junkersdorf e.V. in ihrer Herbstprognose zum Kindergartenbedarf fest - konnten nur 80% der über 3jährigen und lediglich weniger als 10% der unter 3jährigen sich über einen Kindergartenplatz in städtischen oder kirchlichen Kindergärten in Junkersdorf freuen.
Damit hat Junkersdorf die rote Laterne aller Stadtteile Kölns, denn im Bereich der unter 3jährigen liegt die Versorgung im Stadtdurchschnitt bei 24%.
Mit der Eröffnung der neuen 5zügigen Kita in der Eichenstraße hat sich die Lage für die über 3jährigen (also für den Rechtsanspruch) deutlich verbessert.
Nach vier intensiven Gesprächen ab Januar 2009 zwischen der BIG Junkersdorf und der Stadt Köln können wir nun endlich einen Erfolg verbuchen. In einem Schreiben vom 2.11.2009 teilt die Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport, Frau Dr. Klein, der BIG Junkersdorf folgendes mit:
- Der Rechtsanspruch der über 3jährigen in Junkersdorf ist durch die Eröffnung der Kita Eichenstraße zu 100% - mit 60% in der 45-Std.-Betreuung - erfüllt.
- Derzeit liegt die Versorgung der unter 3jährigen in Junkersdorf mit 50 angebotenen Plätzen bei 13,7% mit 90% in der 45-Std.-Betreuung.
- Die Kita Ulrich-Brisch-Weg (derzeit von Kindern aus Weiden belegt) steht zukünftig wieder junkersdorfer Kindern zu Verfügung und bleibt zunächst erhalten. Hier sollen demnächst wieder über 3jährige betreut werden. Dafür werden in den anderen Einrichtungen mehr unter 3jährige aufgenommen.
- Zwei weitere neue vierzügige Kitas sollen gebaut werden. Eine auf dem Gelände der alten belgischen Schule an der Statthalterhofallee und eine weitere auf einem noch nicht genannten Gelände in Junkersdorf.
Wir danken der neuen Dezernent Frau Dr. Klein für ihr Engagement, die richtigen Entscheidungen der vergangenen Monate und die Planung für die Zukunft. Endlich finden unsere Forderungen Gehör und werden in den Planungen anerkannt.
Leider ist trotz dieser positiven Meldungen noch Handlungsbedarf, denn die Kindertagesstätten müssen möglichst schnell gebaut werden, damit es keine leeren Versprechen bleiben und auch die Eltern sicher planen können.
Endlich Teilerfolg bei Kindertagesstättenplätzen
Nach vier intensiven Gesprächen ab Januar 2009 zwischen der BIG Junkersdorf und der Stadt Köln können wir nun endlich einen Erfolg verbuchen. In einem Schreiben vom 2.11.2009 teilt die Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport, Frau Dr. Klein, der BIG Junkersdorf folgendes mit:
- Der Rechtsanspruch der über 3jährigen in Junkersdorf ist durch die Eröffnung der Kita Eichenstraße zu 100% - mit 60% in der 45-Std.-Betreuung - erfüllt.
- Derzeit liegt die Versorgung der unter 3jährigen in Junkersdorf mit 50 angebotenen Plätzen bei 13,7% mit 90% in der 45-Std.-Betreuung.
- Die Kita Ulrich-Brisch-Weg (derzeit von Kindern aus Weiden belegt) steht zukünftig wieder junkersdorfer Kindern zu Verfügung und bleibt zunächst erhalten. Hier sollen demnächst wieder über 3jährige betreut werden. Dafür werden in den anderen Einrichtungen mehr unter 3jährige aufgenommen.
- Zwei weitere neue vierzügige Kitas sollen gebaut werden. Eine auf dem Gelände der alten belgischen Schule an der Statthalterhofallee und eine weitere auf einem noch nicht genannten Gelände in Junkersdorf.